FVRZ-Cup: Erstrundensieg über Feuerthalen

Der FC Weisslingen startet erfolgreich in den Pokalwettbewerb 2017/18. Mit einem verdienten 2:0-Sieg über den FC Feuerthalen zieht das Team von Headcoach Christian Nüssli in die 2. Runde ein.
Ihr Weiterkommen verdanken die Wisliger nicht nur dem Doppeltorschützen Livio Girola, der in der 62. Minute den starken Gästegoalie Tröndle überwand und fünf Zeigerumdrehungen vor Schluss nach toller Vorarbeit des eingewechselten Cyrill Doghmani die Partie entschied. Girola avancierte erneut zum auffälligsten Akteur auf dem Platz.
Doch die Zuschauer beobachten, wie sich das Team im Kollektiv Erfolge verdienen will. Wie schon beim Meisterschaftsauftakt in Brüttisellen am letzten Sonntag: Die augenscheinlich vereinfachte und gradlinige Spielweise ermöglicht den Einbezug heranzuführender Spieler. Gestern beorderte Trainer Nüssli Andres Zulliger als zweiten Stürmer und Fabio Pechlaner als rechten Mittelfeldspieler in die Startelf - das geschenkte Vertrauen zahlten sie mit grossem Engagement zurück. Doghmani leistete nicht nur mit seinem Assist zum 2:0 einen tollen Beitrag zum Erfolg. Alle im Team so scheint es, gewinnen an Sicherheit.
"Wir hatten den Gegner voll im Griff, standen defensiv sehr gut, haben Geduld gezeigt, bis Tore fielen. Wir spielten zu Null. Eine geschlossene Mannschaftsleistung" - sachlich, kurz und schmerzlos, so kommuniziert Trainer Nüssli.
Früh hatte Weisslingen mit zügigem Passspiel und schnellen Vorstössen das Spieldiktat übernommen. In Halbzeit 1 ergaben sich drei hochkarätige und weitere Torchancen. Feuerthalens Torhüter verhinderte mit brillanten Reflexen, u.a. bei einem Freistoss-Hammer von Albero und einem Kopfball Richtung Kreuzeck von Bünter, den vorzeitigen Rückstand. Gut, dass Livio Girola im 2. Durchgang den Torbann brechen und später auch den Schlusspunkt setzen konnte.
Wislig nahm erfolgreich Revanche für die vor drei Jahren (am 20. August 2014) in einem spektakulären Pokal-Duell mit Feuerthalen erlittene 4:5-Niederlage (nach Penaltyschiessen). Nicht zum Glück, sondern verdientermassen gingen Livio Girola & Co. am gestrigen Abend einer ähnlichen Dramaturgie aus dem Weg.