E-Jun: Spektakelmatch beim SC Hegi endet 4:4

No items found.
No items found.

E-Jun: Spektakelmatch beim SC Hegi endet 4:4

25.4.2018
Lust zum Teilen?
FC Wislig E Junioren

Die E-Junioren des FC Weisslingen von Coach Bruno Schmitz erkämpfen trotz ferienbedingten Spielerabsenzen ein 4:4-Unentschieden beim SC Hegi Winterthur.

"Das erste Drittel begann auf dem superschmalen Platz mit Vorteilen für unsere Mannschaft und einige Schüsse flogen in Richtung des Tores vom SC Hegi. Der Torhüter konnte alles parieren, war aber durch die Dauerpräsenz der Wisliger Spieler rund um seinen Strafraum herum nicht aufmerksam, spielte den Ball bei einem Torabwurf direkt in die Füsse unseres Mittelstürmers, was dieser kaltblütig zum 0:1 ausnützte. Unser Team drückte weiter und aus einem Gewühl vor dem Hegi Tor konnte der rechte Flügel dank Torriecher und gutem Stellungsspiel zum 0:2 erhöhen.

Das zweite Drittel begann umkämpft, das Spiel wogte hin und her und schliesslich fasste sich ein Hegi Spieler ein Herz, schoss auf’s Tor und unser Torhüter konnte den Ball noch vor der Torlinie stoppen. Interessanterweise entschied der Schiedsrichter trotzdem auf Tor, obwohl er so weit entfernt stand. Leider wurde bei diesem Spiel kein Video-Assistent System eingesetzt. Unsere Mannschaft steckte diesen Rückschlag besser weg als die Zuschauer. Bei einem nächsten Angriff lief der Ball über drei Stationen, vom Libero über den linken Flügel direkt weitergespielt zum anpreschenden rechten Flügel, der kaltblütig zum 1:3 erhöhte - das sehenswerteste und wunderbar herauskombinierte Tor des Spiels. Ein Bravo und grosser Jubel vom Publikum. Hegi gab ebenfalls nicht auf und kam nach einem Eckball zum 2:3, was ebenfalls der Pausenstand nach dem zweiten Drittel war.

Zu Beginn des Schlussdrittels gelang Hegi der Ausgleich zum 3:3, was ein Zuschauer kommentieren liess: «Das Spiel steht auf Messners Schneide». Und tatsächlich, nach einem weiteren Eckball flog der Ball via den Körper eines Hegi Spielers zum 4:3 ins Wisliger Tor. Viele Zuschauer und auch unser Trainer protestierten vehement, dass es sich um ein Handspiel gehandelt habe. Nur, der Schiedsrichter blieb bei seiner (sehr umstrittenen) Entscheidung und unser Team geriet dadurch zum ersten Mal in Rückstand. Die Mannschaft reagierte auf eine Weise, die den Trainer sehr, sehr stolz machte: sie kämpften weiter, gaben nicht auf, blieben fair und erkämpften sich noch mehrere Torchancen. Dadurch geriet Hegi unter Druck und machte Fehler. Der Torhüter nahm den Ball nach einem Rückpass eines Hegi Verteidigers in die Hand, der Schiedsrichter pfiff richtigerweise Freistoss, verlegte aber den Ausführungsort des Freistosses auf den Anspielpunkt. Unser Innenverteidiger nahm Anlauf und hämmerte den Ball vom Anspielpunkt unhaltbar in die hohe Torecke. Natürlich zählte dieses Tor nicht, da der Freistoss indirekt ausgeführt werden muss, also Wiederholung. Beim zweiten Versuch griffen die Hegi Spieler den Freistossschützen an, was diesen zwang, sich bis vor den Strafraum durchzudribbeln und von der Strafraumecke aus den Ball wiederum unhaltbar in die entfernte hohe Torecke zu schiessen. Grosser Jubel brandete über das Spielfeld und kurze Zeit später pfiff der Schiedsrichter ab.

Schlussresultat 4:4 mit zwei sehr fragwürdigen Toren von Hegi. Unser Team hat gekämpft, nie aufgegeben und sich auch durch seltsame Schiedsrichterentscheide nicht aus dem Konzept bringen lassen!" (Matchbericht Heiri Widmer)

Lust zum Teilen?